Moin,
ich liebe Kurkuma. In jeder erdenklichen Form. Als „Golden Milk“, als leckeren Shake oder auch mal als Gesichtsmaske. Das Zeug ist einfach ein Allrounder! Zugegeben: Man muss die Simpson schon sehr mögen. Die Benefits sind dafür aber umso größer. Es hilft nämlich quasi für und gegen alles. Sowohl intern als auch extern. Ein paar Vorzüge habe ich hier mal für euch zusammengefasst:
- antibakteriell und entzündungshemmend
- entgiftend und reinigend
- heilungsfördernd
- blutstillend
- fiebersenkend
- schmerzlindernd, vor allem bei grippebedingten Gelenkschmerzen
- lindert Magen-Darm-Beschwerden
- verdauungs- und stoffwechselanregend
- cholesterinsenkend
- antioxidativ
- …..
Die Liste könnte man wohl endlos fortführen. Eine Sache noch möchte ich hier aber nicht unerwähnt lassen und genau deshalb verwandele ich mich gelegentlich in Marge Simpson: Kurkuma verbessert das Aussehen der Haut. Glow. Ausstrahlung. Radiation. You know what I mean.
Uuuuh, das wollen wir ja alle. Hier also mein Rezept für die ultimative Kurkuma Maske. Im Original wird sie oft mit Milch und Honig angerührt. Geht aber ebenso gut vegan. Alle Angaben sind pi mal Daumen, wandelt sie gerne so ab, wie es euch gefällt. Die Menge reicht für mindestens zwei Anwendungen (Im Kühlschrank aufbewahren!).
- 1 bis 1 1/2 TL Kurkuma (Bio Qualität)
- 1 TL Öl eurer Wahl
- 1/2 bis 1 1/2 TL Sojamilch oder einen anderen Pflanzendrink
Diese vegane Mischung wird im Gegensatz zur Honig-Variante nicht wirklich sämig, sondern bleibt flüssig. Sicherlich kann man irgendeinen veganen Ersatz hinzufügen, aber dieser wäre mir ehrlich gesagt dafür zu schade. Es klappt nämlich auch wunderbar ohne. Vor allem, wenn man die Kurkuma Maske wie ich mit einem ausgemusterten Masken-, bzw. Foundationpinsel aufträgt. Tipp: Im Gegensatz zu anderen Masken soll diese sogar explizit auch unter den Augen aufgetragen werden, denn Kurkuma gilt als tolles Mittel gegen Augenringe!
Attention, please!
Womit wir auch beim Thema wären: Kurkuma ist echt. Richtig ECHT. Flecken auf der Kleidung kriegt ihr so gut wie nicht mehr raus. Nicht umsonst färbt man in Indien mit der Wurz Stoffe und dergleichen. Zieht also ein altes Shirt an (Vielleicht habt ihr eh ein „Färbeshirt“ zuhause.) oder legt euch ein dunkles Handtuch um. Lasst die Maske 5-10 Minuten einwirken und nehmt sie dann vorsichtig ab. Nicht erschrecken! Es kann sein, dass ihr danach noch einen leicht orangen Schimmer auf der Haut habt. Dieser lässt sich aber gut mit etwas Öl oder Gesichtswasser abnehmen.
Nach dem Abspülen etwas Rosenhydrolat drüber und fertig ist das kleine Ayurveda Treatment für zwischendurch.
Schon mal probiert? Lust bekommen? Ich freue mich auf euer Feedback. Und das ein oder anderen Marge Simpson Bild auf Instagram.
10 Comments
Fräulein Immergrün
7. Juli 2015 at 20:44Liebe Kathrin,
klingt interessant und auf jeden Fall ausprobierenswert.
Denkst Du, auch eine sensibele Haut kommt mit soviel Würze klar?
Grünste Grüße,
Fräulein Immergrün
Kathrin
7. Juli 2015 at 20:48Hallo,
Kurkuma ist NICHT scharf. Ich sehe keinen Grund, es bei sensibler Haut nicht zu versuchen. Bei mir brennt nichts. Und da es ja auch entzündungshemmend und stärkend wirkt… Probieren geht über Studieren. Liebe Grüße
anna
2. Februar 2017 at 09:57hallo, ich habe eine selbstgemachte maske mit honig zimt und kurkuma probiert und es hat richtig arg gebrannt! aber ich muss sagen meine wangen waren vorher schon von der kälte rot und beleidigt, ob ich eine allergie habe weiß ich nicht. aber jede haut verträgt das nicht.
Kathrin
2. Februar 2017 at 10:08Hallo Anna, Zimt gehört auch in die Maske nicht rein. Der wirkt stark durchblutungsfördernd und wärmend. Bei empfindlicher Haut umso ungeeigneter. Viele Grüße
Ginni
8. Juli 2015 at 09:20Also ich habe jetzt schon ein paar mal gelesen, dass einige sich damit die Zähne putzen, aber als Maskenzutat kannte ich es bisher noch nicht. Auf jeden Fall eine tolle Idee, die auch einfach nachzumachen ist. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Kurkuma gar nicht im Haus habe und es eher stiefmütterlich behandele … sollte ich vielleicht mal überdenken.
wildewoelfin
16. Juli 2015 at 21:45Kurkuma erlebt ja gerade echt einen neuen Trend ^^
Ich liebe diese indische Hochzeitsmaske… sie macht die haut so schön geschmeidig…
Muss ich mal wieder ausprobieren..
Herz hoch für Kurkuma <3
Ana
marienie
17. Juli 2015 at 00:39Räusper, ich könnte noch als Warnung hinzufügen, wenn einem das Gewürzdöschen auskommt und unverhofft besonders viel des kostbaren Pulvers im Maskenmix landet – dann droht starke Gelbsüchtigkeit oder auch Simpsonismus. Und zwar mindestens einen ganzen Tag lang, wenn nicht noch viel länger. Abschminken ist nicht. Ich spreche aus Erfahrung.
Kerstin
14. März 2016 at 21:42Hallo allerseits,
ich habe die Kurkuma-Maske für mich etwas anders entwickelt und möchte mein Rezept hier teilen. Ich komme damit gut zurecht.
Ich vermische:
– 1 1/2 TL Vollkorn Roggenmehl
– Aloe Vera Saft je nach Konsistenzwunsch (oder wahlweise Wasser)
– etwas Öl (entweder etwas von einer Mandel- und Rizinusöl Mischung oder Jojobaöl)
– je nach Gefühl ordentlich Kurkuma Pulver
Das trage ich relativ dick aufs Gesicht auf und lasse es auch länger einwirken, so 20 Minuten in etwa. Dann wasche ich es mithilfe eines dunklen Waschlappens ab und entferne den Gelbstich mit Alepposeife. Jojobaöl auf die feuchte Haut und fertig!
Sotantar
21. April 2016 at 16:18Wer weissen Kurkuma nimmt, wird nicht gelb. 🙂
Brigitte Behning
8. Juni 2016 at 11:44Ich liebe Kurkuma nehme es auch ein u fühle mich einfach gut . Die Maske habe ich ausprobiert von dir u bin begeistert .Die Haut sieht toll aus kann ich nur empfehlen .Ein schöner taint bekommt man .
Danke für den tollen Tip.
Liebe Grüße brigitte